Herkunft
Wo kommt ein Bengale her
Jean Mill von der Millwood Cattery, USA gelang als erster die erste Kreuzung zwischen einem ALC und einer domestizierten Katze.
Das Besondere ist, dass in der Bengalkatze das äußere Erscheinungsbild einer Wildkatze die Asiatische Leoparden Katze, im weiteren ALC genannt.
Herkunft der Bengalen
Aus einer Kreuzung zwischen einer Wildkatze Namens Asiatische Leopardenkatze (ALC) und domestizierten Katzen durch Jean Mill, parallel zu einem Forschungsprojekt "Center Wall Projekt", welches die genetische Immunität des ALC im Hinblick auf die Katzenkrankheit Leukose erforschte, wurde der erste Bengal geboren. Jean Mill von der Millwood Cattery, USA gelang als erster die erste Kreuzung zwischen einem ALC und einer domestizierten Katze.
Verpaarungen von ALC und Bengal wirft ein Hybriden bezeichnet als F (Filialgeneration).
Hybriden F1- F4 sind keine Bengalen und für eine zu Hause ungeeignet. Erst bei Bengalen ab der 4. Generation sind sie domestiziert.
Der Bengale sorgte bei der Registrierung im Jahre 1983 für Wirbel, wobei der hohe Preis für die Jungen eine Rolle spielte. Aber auch das Temperament, den es hieß dass sich an und ab die Urwald Mentalität des Bengalen wieder durchsetzt. Aber Bengal Fans sind überzeugt, dass alle Katzen mit einem Abstand von vier Generationen zur Wildkatze was für fast alle heutigen Bengal zu trifft genau so freundlich, lieb und zahm sind wie andere Katzenrassen.
Bengalen sind niemals wild aber temperamentvoll.
Allgemein
Das Besondere ist, dass in der Bengalkatze das äußere Erscheinungsbild einer Wildkatze die Asiatische Leoparden Katze, im weiteren ALC genannt.
Der Charakter einer Bengalen Katze ( Kater ) welcher kein wild Tier Anteil mehr hat ist eigentlich sehr neugierig, mutig, verschmust, temperamentvoll, frech anhänglich ja fast schon wie ein Hund.
Natürlich ist jedes Tier ein Individuum, so dass nicht alles, was man Bengalkatzen nachsagt, auf jedes Tier zutrifft. Jede Katze hat ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Angewohnheiten, was wiederum einen besonderen Reiz ausmacht.
Bengalen spielen gerne mit Wasser.
Viele Bengalen apportieren sehr gerne ihr Spielzeug oder andere Gegenstände.
Haltung von Bengalen
Bengalkatzen sind eine sehr aktive Rasse, was sich auch im zunehmenden Alter der Tiere nicht verändert. Diese Eigenschaft finden wir sehr positiv, weil es mit diesen Katzen nie langweilig wird und sie einen immer wieder aufs Neue überraschen können.
Vor der Anschaffung einer Bengalkatze sollte der Entschluss feststehen, dass man eine temperamentvolle Katze bevorzugt. Das heißt aber nicht, dass diese edle Katzenrasse nicht auch verschmust und anhänglich sein kann. Je nach dem Befinden der Katze ist eben mal das eine und mal das andere angesagt.
Bengalkatzen eigenen sich nicht für die Einzelhaltung. Sie brauchen sehr viel Beschäftigung und Zuwendung, und als Mensch kann man einfach nicht alle Facetten des Sozialverhaltens und der Kommunikation zwischen den Artgenossen abdecken. Empfehlenswert wäre die Haltung mit einer weiteren Bengalkatze oder einer anderen aktiven Rasse. Wie wir bei dem Miteinander zwischen unseren Bengalkatzen und unserer eher ruhigen Britisch Kurzhaar Katze feststellen können, ist nicht in jedem Fall eine besonders aktive Rasse notwendig.
Die Bengalen sind keine reine Hauskatzen, die sich natürlich über einen abgesicherten Balkon oder ein Außengehege freuen. Im Haus sollten viel Platz und verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wenn sich die Katzen durch Kratzbäume oder allgemein Katzenspielzeug und größere Raumflächen austoben können, dann bleiben in den meisten Fällen auch die Einrichtungsgegenstände verschont.
Man sollte bei Spielzeug jedoch darauf achten, dass das Verletzungsrisiko niedrig gehalten wird. Bengalen suchen sich ihr Spielzeug auch eigenständig.
Die Bengalen sind lernfähig und wissen sehr schnell, was sie dürfen bzw. nicht dürfen. Im Jagdfieber nach Ihrem Spielzeug oder beim Toben mit den anderen Katzen oder mit dem Hund wird die Regel meist nicht beachtet.
Die Kombination von ihrem einerseits sehr aktiven, verspielten Wesen mit ihrem äußerst anhänglichen und menschenbezogenen Charakter, machen die Bengalen zu etwas ganz Besonderem.